Dies ist ein spannendes Thema, da man sich ja als Mosaikkünstler/in immer erst mal mit einer Idee auseinandersetzt, dies ev zu Papier bringt und dann umsetzt. Ich neige zwar dazu direkt aus dem Bauch heraus zu arbeiten und direkt durchzustarten, aber vorgegebener Ansatz bringt auch sehr viele Vorteile.
Wir sollten uns im Vorfeld Gedanken machen was für ein Kunstwerk wir legen wollen. Die Vorgabe war ein Bild im Masse von 30 x 30 cm in direkter Methode, alles Materialien sind erlaubt.
Ich habe für mein Werk ein von mir gemaltes Zentanglebild gewählt und dies entsprechend vergrössert.

Bei der Besprechung unserer Entwürfe hat sich herausgestellt, dass meine Idee so nicht umsetzbar ist (zumindest nicht in der vorgegebener Grösse). Also habe ich es etwas abgewandelt.

Meine Materialwahl fiel auf Smalten, Glas und Kieselsteine. Alles was ich eh schon in meiner Werkstatt habe oder sehr einfach besorgen kann, um auch in Zukunft ähnliche Projekte umsetzen zu können.
Die Grundplatte des Bildes war eine Siebdruckplatte, die mit Quarzsandgrund behandelt wurde. Dies garantiert eine gute Haftung des Fliesenklebers. Je nach Projekt gibt es verschiedene Varianten des Fliesenkleber, weissen, den man je nach Projekt einfärben könnte oder grauen. Ich habe mich für eine grauen entschieden. Bei unserer Arbeitsweise haben wir die verwendeten Materialien einfach in den Fliesenkleber gesteckt oder gedrückt ganz ohne verfugen.
Zum Schluss habe ich die Kanten des Bildes mit Fliesenkleber, aber diesmal passend eingefärbt, verputzt. So hat man einen schönen Abschluss des Meisterwerkes.

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