In allen anderen Modulen haben wir ja zweidimensional gearbeitet und nun ging es um Skulpturen, sprich dreidimensional. Vor jedem Kunstwerk steht der Entwurf, so auch hier.
Ausgangsmaterial war ein Styroporblock. Je nach Grösse wurden auch mehrere Styroporstücke/Blöcke zusammengeklebt.
Für mein Werk habe ich auch zwei Stücke benötigt, damit ich auf die passende Breite gekommen bin. Zunächst habe ich das überschüssige Material mit einer Säge abgetrennt. Mit Heissdrahtsäge oder einer elektrische Säge wäre es sicher bedeutend einfacher gegangen, aber man benutzt halt, was gerade vorhanden ist. Das Loch in meiner Skulptur hat mir freundlicherweise Robert Kaller hineingesägt genauso den seitliche Schlitz für die Glasscheibe, die ich hineinschieben will. Anschliessend verpasste man dem Styroporrohling mit verschiedenen Drahtbürsten die richtige Form. Styroporkügeli flogen nur so in die Luft und blieben an uns haften.
Mein Werk soll später auf einen Stab gesteckt werden und dazu haben wir das passende Loch noch mit einem ganz normalen Bohrer gebohrt. Der Metallstab wird später hineingeklebt.
Wenn man dann sein Werk als fertig betrachtet, wird es nun noch mit Beton zugekleistert. In unserem Fall haben wir kein Beton benutzt sondern NonaD. Dies ist eine spezielles Material, das sich für solche Zwecke hervorragend eignet. Es ist witterungsbeständig und kann gleichzeitig als Fliesenkleber und als Fugenmörtel benutzt werden.
Nachdem ich meine Glasscheibe in mein Objekt eingepasst habe, was sich noch als sehr kniffelig rausstellte, habe ich denSpalt mit NonaD geschlossen.
Um noch kurz auf das Einpassen der Glasscheibe zu sprechen zu kommen. Mein Problem war, dass der Schlitz etwas schräg gesägt wurde und es beim Reinschieben der Glasscheibe zu Spannungen kam, so dass die Scheibe zerbrach. Bei einem nächstes Projekt werde ich darauf achten, dass sauberer gesägt wird oder ich die ganze Skulptur ganz anders aufbaue. Aber wie heisst es so schön: „aus Fehlern wird man klug.“
Farblich zu der ausgesuchten Glasscheibe habe ich nun mein Mosaik abgestimmt. Die Glasscheibe hat zwei verschiedene Seiten. Auf der einen Seite ist der Farbverlauf eher in geschwungenen Linie aufgebaut und auf der anderen eher in geraden.
Passend dazu habe ich mein Mosaik abgestimmt. Auf der Seite mit den Geschwungenen Linien habe ich mich für ein geradliniges Mosaik (Vierecke) entschieden und auf der anderen Seite für geschwungenes Mosaik (Kreise).
Es ist während des Moduls leider nicht fertig geworden, aber in meiner Werkstatt werde ich es, wenn das passende Material eingetroffen ist, fertig stellen. Wenn es soweit ist, werde ich natürlich die Bilder auch noch veröffentlichen.
Comments