Beim Flachglasmosaik geht’s darum ein gemachtes Foto in einem Mosaik mit farbigen Gläsern umzusetzen. Auch wenn man eine konkrete Vorlage hat, ist dieses noch eine rechte Herausforderung.
Mit einem Bildbearbeitungsprogramm wird das ausgewählte Foto etwas verändert, damit die verschiedenen Farbflächen besser zur Geltung kommen. Dabei kann es auch zu einer recht krassen Farbveränderung kommen, wenn dies künstlerisch gewünscht ist.
Hier ein Beispiel von unserem Hund, den ich bei der Kursleiterin Maritha Schauerte in einem früheren Kurs umgesetzt habe.
In der Mosaikbauschule hat uns Maritha schon vorbereitete Fotos mitgebracht. Ich habe mir eine Eule ausgesucht. Bei dem Nachnamen Kauz kann es ja auch kein anderes Tier sein, oder?
Ein Vorteil für mich ist, dass man das Bild unter eine Glasscheibe legt. So muss ich nichts vorzeichnen. Es gilt trotzdem genau hinzusehen, um alle Details/Linienführungen zuerkennen, damit die Eule genau nachgearbeitet werden kann. Die Werkzeuge, die man für diese Arbeit braucht, sind Glasschneider, Brech-, Krösel- und Mosaikzange. Hier wird auf das Schleifen vom Glas verzichtet. Die passend geschnittenen Glasstücke werden mit Mosaikkleber auf das Glas geklebt.
Bei meiner Eule habe ich im Hintergrund kein Mosaik gelegt. Darum musste ich die freien Stellen auf der Trägerglasplatte noch mit Quarzsandgrundierung bestreichen. So haftet dann der Fugenmörtel besser. Das Kunstwerk wird jetzt schon in den Bilderrahmen gesetzt. Zum Schutz des Rahmens habe wir diesen abgeklebt.
Nun ist es bereit zum Verfugen. Ich nehme einen weissem Fugenmörtel. Wenn dieser leicht angetrocknet ist, werden die Fugen mit Aquarellfarben noch angefärbt. So verleiht man dem Kunstwerk noch einen ganz anderen Look. Beim Hintergrund wurde der Fugenmörtel zuerst noch mit Farbpigmenten eingefärbt.
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